Ökodesign: Grundsatz und Interessen
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26 März 2018
Siebdruck ist eine Drucktechnik, die weitgehend in der Industrie angewendet wird. Heute setzt Olmiplast den Fokus auf dieses Verfahren. Bei dieser Technik kommen Siebe (ursprünglich aus Seide) zum Einsatz, die zwischen der Tinte und dem Träger liegen. Das Verfahren bietet umfangreichere technische Möglichkeiten als andere Drucktechniken. Es wird zudem hauptsächlich im Graphic Design (Schilder, Werbung, Textilien, usw.) und den bildenden Künsten verwendet.
Funktionsprinzip
Der zu bedruckende Träger wird mit drei Riegeln oder Keilen stabil auf einem Vakuumtisch fixiert. Die Tinte wird dann mit einer weichen Kunststoff-Rakel auf dem Sieb verteilt und gelangt so durch die Öffnungen des Siebstoffes. Dieser Vorgang wird nach Bedarf entsprechend der Anzahl Farben und Träger wiederholt. Zwischen den Verwendungen der Rakel muss das Sieb sorgfältig gereinigt werden. Zwischen den verschiedenen Vorgängen muss ausserdem Zeit zum Trocknen eingeplant werden (an der frischen Luft, im Trockenraum, im UV-Trocknungstunnel je nach verwendeter Tinte).
Vorteile
Siebdruck eignet sich für alle Träger (Papier, Textilien, Kunststoff, Holz, usw.). Das Verfahren ist zwar langsamer als der Offsetdruck, aber ökonomisch interessant, vor allem für kleine und mittelgrosse Serien. Da beim Siebdruck eine grosse Menge an Tinte aufgebracht wird, ist das Ergebnis von hoher Qualität mit intensiven Farben und zudem sehr langlebig. Die bedruckten Träger bewahren zudem eine gute Opazität. Seitdem es UV-Tinten gibt, können mit Siebdruck auch feine Details gedruckt werden.
Siebdruck und Umwelt
Für den Siebdruck benötigen Unternehmen grosse Mengen an Wasser. Daher bereiten sie heutzutage ihr Abwasser auf und leiten es in den Prozess zurück. Die Entsorgung von Tintenabfällen und Reinigungs-Lösemitteln entwickelt sich laufend weiter und die spezialisierten Unternehmen wenden immer sauberere Verfahren an.
